Herzlich Willkommen

16 Mann in der Schändlaich

On the Road war das Motto der Männergruppe "Mann trifft sich" am zweiten Oktoberwochenende 2013.

Auf den Spuren des ersten Mannes der Reformation besuchte sie Wittenberg.

Die Schändlaich

.. nannte Martin Luther Wittenberg als er dort Professor wurde; freundlich übersetzt: Ödes Kaff.

Aus diesem Kaff wurde durch ihn eine weltberühmte Stadt.

Detailliert beleuchtetes Architekturmodell einer historischen ummauerten Stadt mit

"Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang...

.. der bleibt ein Narr sein Leben lang." (Martin Luther)

Natürlich kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Hier sind wir in der historischen Hofwirtschaft.

Die einzige Frau auf dem Bild ist Désirée Werner unsere Stadtführerin.

Gruppe von Personen an langem Tisch in warm beleuchtetem Restaurant.

Katharina tritt aus dem Rahmen

Was wäre ein Mann ohne sein Weib? Die Reformation hätte ohne Katharina von Bora so nicht stattgefunden.

Sie war war Managerin der Besitztümer der Familie Luther, Leiterin einer Herberge für Gäste und Studenten, Mutter der gemeinsamen Kinder und Beraterin ihres Mannes.

Luther nannte sie liebevoll "Mein Herr Käthe".

Bronzestatue einer Frau in langem Kleid im Freien, gerahmt.

Über die Schulter

Hier blicken wir dem Maler der Reformation, Lucas Cranach, über die Schulter.

Wer genau hinschaut, kann auf seinem Gemälde eine Berühmtheit der Reformation erkennen.

Bronzeskulptur: Hände halten Tafel mit geätztem Männergesicht.

Frank und Lucas

Hier macht Frank vor wie es gemacht wird.

Aufmerksam

Insgesamt waren unsere Jungs sehr interessiert an den vielen spannenden Dingen, die es zu sehen und zu hören gab.

Hier betrachtet Rüdiger mit großem Interesse die berühmte Lutherkanzel aus der Stadtkirche.

Ornate historische Holzkanzel ausgestellt in einem Museum mit Besuchern.

Etwas dünn

Wittenberg wäre uns ohne die Touristen ziemlich leer vorgekommen, erstaunlicherweise.

Man beachte das Baugerüst  im Hintergrund, ein ständig wiederkehrendes Motiv an diesem Wochenende.

Menschen versammelten sich um ein Denkmal auf einem historischen deutschen Stadtplatz.

Vergangenheit

An einer Ecke der Stadtkirche befindet sich "die Judensau"  - bleibende Erinnerung an eine sehr unrühmliche Vergangenheit auch der Kirche.

Die Sau, die mehrere Kinder säugt, ist bewusst als Mahnmal erhalten worden.

Kontroverses historisches Relief "Judensau" an Gebäude, Figuren und Schwein darstellend.

Wahrheit

Bodenebene Metallplatte mit vier Sektionen, umgeben von Füßen.

Ein modernes Denkmal direkt unter der "Juden Sau":

Das Übel der Vergangenheit läßt sich nicht zudecken.  Irgendwann kommt es wieder hervor.

 

Metallplakette mit vier Sektionen, graviertem Text und Herbstblättern.

Ekklesia semper reformanda

Die Kirche ist eine ständige Baustelle. Das war unser prägender Eindruck an diesem Wochenende.

Überall wird restauriert und gebaut in Hinblick auf das große Finale der Luther Dekade 2017.

Hier zu sehen an der im Innenraum vollständig eingerüsteten Schlosskirche.

 Kircheninneres mit Holzreihen, Altar und Gesangbuchtafel.

Ein imposanter Ort

Die Wartburg ist vielmehr als Luthers Fluchtpunkt und Ort seiner Bibelübersetzung:

das bedeutenste romanische Palas nördlich der Alpen.

Man beachte die Einrüstung rechts.

Wartburg auf einem Hügel, umgeben von Herbstlaub unter bewölktem Himmel.

Luthers Burg

Es war schon sehr beeindruckend auf der Rückfahrt, den Ort zu besuchen, der für Luthers Überleben und die Reformation so wichtig war.

Historischer Torbogen der Wartburg, Turm und alte Steingebäude.

Text: Martin Giesler

© Bilder: Markus Stibert und Werner Groth

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