59. Grimme-Preis 2023
39. Mediengottesdienst
„Wie Gott uns schuf“ (ARD/rbb)
Gläubige der katholischen Kirche outen sich als queer
Es ist das größte Outing in der Geschichte der katholischen Kirche. Mehr als 100 Gläubige wagen in diesem exklusiven multimedialen Projekt, das für den 59. Grimme-Preis nominiert ist, den gemeinsamen Schritt an die Öffentlichkeit. Menschen, die sich als nicht-heterosexuell identifizieren, erzählen vom Kampf um ihre Kirche – manchmal sogar mit dem Risiko, dadurch die Arbeit zu verlieren.
Peter Wozny aus Marl, der nach dem Abitur am Loekamp-Gymnasium im Team des Adolf-Grimme-Preises mitwirkte und neben seinem Studium in den 1990er Jahren für die Lokalredaktion der Marler Zeitung tätig war, ist heute fester Mitarbeiter in der von Hajo Seppelt in Potsdam gegründeten Produktionsfirma EyeOpening Media.
Der mehrfach ausgezeichnete Investigativ-Journalist und ARD-Dopingexperte Hajo Seppelt hatte die Idee zu dem für den 59. Grimme-Preis nominierten Film „Wie Gott uns schuf“ schon 2013. Damals hatten aber kaum Betroffene den Mut vor die Kamera zu treten.
Vor zwei Jahren gab es einen neuen Anlauf. Die Zeit war reif: Priester und Gemeindemit-arbeiter:innen aber auch Krankenschwestern, Ärzt:innen oder Kita-Mitarbeiter:innen, die eine von der katholischen Kirche nicht akzeptierte Sexualität offen leben, verstoßen gegen das kirchliche Arbeitsrecht und müssen Angst haben ihren Job zu verlieren.
Nach der Ausstrahlung des Films im Fernsehen hat sich die Kirche zurückgehalten. Einzelne Bischöfe haben queeren Menschen zugesichert, dass ihr Outing keine negativen Folgen haben würde. Es gab aber keine konkrete Ankündigung, das kirchliche Arbeitsrecht zu ändern. Von Teilen der Bischofskonferenz wurde unlängst ein Text zur Reform kirchlicher Sexualmoral blockiert. Rund 10die Öffentlichkeit. Menschen, die sich als nicht-heterosexuell identifizieren, erzählen vommit dem Risiko, dadurch ihre Arbeit
Im Anschluss an die Vorführung haben die Gottesdienst-Besucher Gelegenheit zum Gespräch mit Hajo Seppelt und Peter Wozny, die eigens zu diesem 39. Mediengottesdienst aus Potsdam anreisen. Angefragt sind auch zwei Protagonist:innen des Films, die über ihre Probleme mit der Kirche authentisch berichten sowie der aus Marl stammende Bischof Overbeck.
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